"Nein, ich geh nicht wählen"
Demnächst sind bei uns Bürgermeisterwahlen. Ok, könnte man denken, das ist nicht die hohe Politik, das ist Verwaltung, Stadt, klein. Dabei kann man die Kandidaten direkt wählen. Wahlkampf ist auch schon länger im Gange. Plakate usw. Zahlreiche dieser Plakate sind mal wieder beschmiert.
Was aber schlimmer ist, das ist das, was man im Moment im Regionalfernsehen sehen kann. "Nein, ich geh nicht (mehr) wählen." Warum nicht? "Die machen ja eh was sie wollen. "Was halten sie denn von Demokratie? "Nicht viel." Ansonsten: "Interessiert mich nicht." "Ist mir alles zu blöd."
Nun gut, die Tatsache, dass diese Aussagen größtenteils von Bewohnern sogenannter sozialer Brennpunkte stammen, das sagt vielleicht ein wenig was aus, aber das rechtfertigt noch lange nicht solche Aussagen.
Ich verlange ja von niemandem, dass er/sie sich mit Parteiprogrammen/Kandidatenprogrammen en detail auskennt. Aber gerade in einer Stadt, die von ihrer Größe her doch noch überschaubar ist, kann man doch ein Mindestmaß an Mitverantwortung und demokratischem Bewusstsein verlangen, gerade auch, weil man doch irgendwie näher dran ist. Ich gebe zu, auch wenn mich das politische Tagesgeschäft auf kommunaler Ebene nicht besonders interessiert und fesselt, so bin ich doch interessiert daran - und muss es auch sein - wer in Zukunft die Geschicke dieser Stadt leitet und sie nach außen repräsentiert. Und wenn ich nur den wähle, den ich für mich selbst als sympathischeren Repräsentanten für meine Stadt empfinde. Das wäre ja durchaus in Ordnung, wenn man deshalb sein Kreuz macht. Das totale Ablehnen jeglicher demokratischer Verantwortung bei einem vielleicht gar nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung (repräsentative Umfragen würden mich da mal interessieren) finde ich aber erschreckend.
Was aber schlimmer ist, das ist das, was man im Moment im Regionalfernsehen sehen kann. "Nein, ich geh nicht (mehr) wählen." Warum nicht? "Die machen ja eh was sie wollen. "Was halten sie denn von Demokratie? "Nicht viel." Ansonsten: "Interessiert mich nicht." "Ist mir alles zu blöd."
Nun gut, die Tatsache, dass diese Aussagen größtenteils von Bewohnern sogenannter sozialer Brennpunkte stammen, das sagt vielleicht ein wenig was aus, aber das rechtfertigt noch lange nicht solche Aussagen.
Ich verlange ja von niemandem, dass er/sie sich mit Parteiprogrammen/Kandidatenprogrammen en detail auskennt. Aber gerade in einer Stadt, die von ihrer Größe her doch noch überschaubar ist, kann man doch ein Mindestmaß an Mitverantwortung und demokratischem Bewusstsein verlangen, gerade auch, weil man doch irgendwie näher dran ist. Ich gebe zu, auch wenn mich das politische Tagesgeschäft auf kommunaler Ebene nicht besonders interessiert und fesselt, so bin ich doch interessiert daran - und muss es auch sein - wer in Zukunft die Geschicke dieser Stadt leitet und sie nach außen repräsentiert. Und wenn ich nur den wähle, den ich für mich selbst als sympathischeren Repräsentanten für meine Stadt empfinde. Das wäre ja durchaus in Ordnung, wenn man deshalb sein Kreuz macht. Das totale Ablehnen jeglicher demokratischer Verantwortung bei einem vielleicht gar nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung (repräsentative Umfragen würden mich da mal interessieren) finde ich aber erschreckend.
prinsessan - 7. September, 17:39
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